Der Animationsfilm „Pax Westphalica“ erzählt die historischen Geschehnisse des 30-jährigen Krieges und des anschließenden westfälischen Friedens auf anschauliche und temporeiche Art in einer Laufzeit von etwa sechs Minuten. Der Kurzfilm stellt vor allem die beteiligten Kriegsparteien, Zwiste während der Verhandlungen und das unbedingte Bedürfnis nach einem Friedensschluss heraus. Den schwierigen Friedensverhandlungen stellt der Film mit der fiktiven Protagonistin Anna aber auch das Kriegsleid der Zivilbevölkerung gegenüber. Zudem macht er die Bedeutung des Westälischen Friedens für die Geschichte Europas deutlich: Nach den blutigen Wirren des Dreißigjährigen Krieges, der 1618 als Religionskrieg begann und sich zu einem Territorialkrieg entwickelte, war es der erste internationale Kongress, auf dem fast alle europäischen Mächte vertreten waren.