Mehr als die Hälfte der Waldfläche in NRW liegt in Westfalen. Der Baumbestand dieser Fläche befindet sich in einem permanenten Änderungsprozess, welcher von der Klimaentwicklung abhängig ist. Von diesem Prozess ist auch der Arnsberger Wald betroffen. Dürrephasen, Schädlingsbefälle und Stürme sind nur ein paar Beispiele für die teils dramatischen Folgen von Klimaveränderungen. Hinzu kommt die Belastung der Rodung der Wälder, denn Holz ist und bleibt für uns Menschen ein unverzichtbarer Rohstoff.
Mensch und Wald führen also eine ambivalente Beziehung: Einerseits sind wir auf seine Rohstoffe angewiesen und auf der anderen Seite ist er der Treffpunkt von Mensch und Tier, ein Ort der Erholung und der Sehnsucht. Ganz davon zu schweige, dass er zusätzlich noch sein eigenes, in sich geschlossenes Ökosystem ist. So stellen sich also die Fragen: Wie kann der Wald nachhaltig und naturschutzgerecht bewirtschaftet werden? Wie kann der Wald mit seinem enormen Wirtschaftsfaktor trotzdem weiterhin als Ökosystem und Sehnsuchtsort erhalten bleiben?
Der Dokumentarfilm von Harald Sontowski, der in Zusammenarbeit mit dem LWL Medienzentrum entstand, zeigt verschiedene Ideen, Wege und Lösungsansätze, wie ein erfolgreicher Spagat zwischen Ökologie und Ökonomie gelingen kann.