»Eine kurze Urgeschichte Westfalens« ist eine Beitragsreihe mit sechs Video-Essays rund um die westfälische Urgeschichte und den Werdegang der ersten Menschen. In der letzten Folge der Reihe geht es um die Eisenzeit. Diese Epoche, in der Werkzeuge und Waffen zunehmend aus Eisenmetall gefertigt wurden, begann in Westfalen um 700 v. Chr. – eine logische Entwicklung, denn Eisenerze waren deutlich häufiger als Kupfer- und Zinnvorkommen. Der neue Werkstoff kam in vielen Lebensbereichen zum Einsatz. In der Landwirtschaft erlaubte er die Fertigung von Pflugscharen und Sensen, sorgte damit für höhere Ernteerträge und ein Wachstum der Bevölkerung. Aber auch Waffenfunde geben Aufschluss über die westfälische Eisenzeit. Unter anderem werden der sogenannte Antennedolch aus dem Kreis Unna und die „getöteten Waffen“ vom Wilzenberg genauer unter die Lupe genommen.